Irgendwie zieht sich das wie ein roter Faden durch mein Leben. Es darf leicht sein!

Und tatsächlich hat sich Blog schreiben für mich anfangs krampfig angefühlt. Was ich verändert habe, damit es mir Freude macht, liest Du hier in diesem Artikel. Jetzt wird es langsam zu einer Wohlfühloase.

  😀

Oft mache ich es mir schwer

Wenn Du diese beiden Überschriften liest, denkst Du wahrscheinlich auch: ja, was denn jetzt? Hat Sandra ein leichtes Leben oder macht sie es sich schwer?

Tja, ich würde sagen beides. Und im Nachhinein betrachtet musste ich es mir erst immer schwer machen, um danach die Leichtigkeit zu erfahren.

Als Beispiel hier dieser Blog. Dieser ist irgendwie gar nicht so ein klassischer Blog. Und da beginnt jetzt die Leichtigkeit. Im Internet ist überall zu lesen, wie ein Blog aussieht, wie er aufgebaut wird und auch noch ob es ein persönlicher oder ein fachlicher Blog ist. Bei mir ist alles gemischt. Ich halte mich nur bedingt an diese typische Aufbaustruktur und ich mische meine Themen. Je nachdem, worauf ich gerade Lust habe und was mir leicht erscheint. Genau darüber beginne ich dann zu schreiben. Auch dieses Thema mit den Bildern. Anfangs habe ich mich stundenlang damit aufgehalten, die richtigen Bilder für den Artikel herauszusuchen und dann noch weitere Stunden, um diese in die richtige Größe zu formatieren. Damit habe ich unglaublich viel Zeit verbracht. Meine Empfindungen waren oft ein Mix aus langweilig, ärgerlich und erschöpft. Und dann passierte etwas in mir. Ich beobachtete, dass mir die Lust am Schreiben verging. Grundsätzlich schreibe ich sehr gerne, lieber noch mit Zettel und Stift als auf dem PC. Dennoch mag ich die Art, wie ich damit meine Gedanken beobachte und zu Papier bringe. Und oft fließen die Worte einfach aus mir heraus. Es fordert keine Anstrengung von mir und fühlt sich leicht an (wie morgens beim Journaling). Und diese Leichtigkeit verschwand, in dem ich das tat, was andere sagten. Ich hatte keine Freude daran stundenlang die Bilder rauszusuchen oder für einen Artikel zu recherchieren. Meine Art des Blogs ergibt sich aus meinen jetzigen Impulsen und sofortiger Umsetzbarkeit. Vielleicht könnte ich es einen intuitiven Blog nennen.

Ein intuitiver Blog war ein Schritt zu mir selbst

Du siehst, irgendwie war das für mich eine kleine Reise. Wieder ein kleines Stückchen mehr zu mir selbst.

Wir starten oft mit einer Idee und beginnen Menschen zu befragen, welche damit bereits Erfahrung haben. Und dann setzen wir in kleinen Schritten die Erfahrung der anderen Menschen um und wundern uns, wieso es keine Freude bringt. Es ist gut, andere Erfahrungen anzuschauen und ggf. zu integrieren. Doch irgendwann kommt der Punkt, da bist Du selbst gefordert. Da geht es darum, Dich und Deine Ideen einzubringen. Und gleichzeitig bedeutet das mutig zu sein. Den Mut zu haben, auf Deine Impulse zu hören und sich nicht nur nach dem Außen zu richten. Leider verlernen wir das früh in unserem Leben. Wir werden erzogen und uns wird gesagt, was wir zu tun haben. Oft wird dies zu unserem angeblichen Schutz getan. Ich werde vor schlechten Erfahrungen und vor Fehlern geschützt. Doch damit beginnen wir in uns eine Vermeidungsstrategie zu entwickeln und diese kann unser Verstand perfektionieren. Wir vermeiden, Fehler zu machen und dies ist ziemlich fatal. Wir versuchen perfekt zu sein und erlauben uns nicht mehr, unseren inneren Impulsen zu folgen und eventuell Fehler zu machen.

Perfektion beinhaltet die Angst, Fehler zu machen.

Und Perfektion kann so anstrengend sein und hat nichts mit Leichtigkeit zu tun. Leicht ist es, wenn ich mich nicht verbiegen muss, sondern wenn ich so sein kann, wie ich bin. Ich komme nochmal zurück zu meinen Artikeln. Es besteht sicherlich noch Potenzial, um diese zu verbessern. Der Aufbau und die Lesbarkeit sind wichtige Details, damit Du bzw. auch meine Kundin überhaupt Freude am Lesen haben. In dem ich die Artikel so schreibe, wie sie mir gerade flüssig von der Hand gehen, gehe ich ein Risiko ein. Und zwar Fehler zu machen und das meine Artikel nicht gelesen werden. Aber ganz ehrlich: bekomme ich eine Sicherheit, wenn ich die Artikel nach Vorgabe schreibe? Nein, aber wir glauben das immer.

Ich möchte ein leichtes Leben, da ich mir bewusst bin, wie schnell die Zeit hier auf Erden vorbei sein kann. Schon im nächsten Moment kann mein Körper aufhören zu funktionieren. Und dann rauscht mein Leben als innere Bilder an mir vorbei. In diesem Moment möchte ich Frieden spüren und dankbar sein, was für ein tolles Leben ich hatte. In diesem Leben geht es nach meiner Sicht nicht darum, perfekt zu sein. Es geht doch darum, dass es uns leicht fällt und wir möglichst jeden Abend zufrieden in unseren Schlaf sinken. Auch wenn Du vielleicht nach Perfektionismus strebst, wird Dich das wahrscheinlich niemals glücklich werden lassen.

Vielleicht hilft Dir mein Artikel, in Zukunft ein Stückchen weniger perfekt zu sein und einfach Erfahrungen zu machen. Mutig zu sein, mehr und mehr Deinen Weg zu gehen und festzustellen, dass Du damit auch die Leichtigkeit in Dein Leben einlädst.

Übrigens praktiziere ich das ebenso mit meiner Gesundheit. Keine Perfektion mehr in Sachen Ernährung oder Bewegung, sondern mit Genuss und Freude. Auch hier habe ich meinen ganz eigenen Weg gefunden und lebe diesen Stil der ganzheitlichen Gesundheit ganz intuitiv und leicht. 💜

Cookie Consent mit Real Cookie Banner