In diesem Artikel erfährst du, wie ich ein Stück meine Perfektion losgelassen und damit die wirkliche Freude an meiner täglichen Yogapraxis gefunden habe. So fühlt es sich an, wenn du das Richtige für DICH gefunden hast!
Täglich Yoga. Ist das diszipliniert?
Wie fühlt sich das Wort Disziplin bei Dir an?
Seit Anfang des Jahres praktiziere ich jetzt täglich Yoga. Ich habe mir das nicht vorgenommen, sondern es ist einfach entstanden. Kurz die Vorgeschichte dazu. Ich würde sagen, dass ich bestimmt seit 25 Jahren hin und wieder Yogakurse besucht habe. Das hat mir immer Freude gemacht und hat den Körper flexibel gemacht.
Anfang 2019 waren wir für die Wintermonate auf den Kanaren und da kam mir die Idee, eine Yoga Ausbildung auf Gran Canaria zu absolvieren. Gesagt, getan. Es fand sich ein für mich passender Lehrer und alles endete mit YTT 200. Ausgebildet bin ich im Raja-Yoga (welches Hatha Yoga beinhaltet), Yin-Yoga und Arial-Yoga.
Im Sommer 2019 gab die liebe Sandy auf Sylt mir die Chance Yoga zu unterrichten. Ich fühlte mich fremd vorne als Lehrerin. Eine wirklich perfekte Stunde vorzubereiten und abzuhalten stresste mich total. Meine eigenen Anforderungen an mich waren extrem hoch, so dass ich mir selber die Freude daran nahm.
Dann habe ich mit Yoga pausiert und erst jetzt wieder angefangen. Es begann mit einem Yoga Anatomie Wochenende bei Silvio und im Anschluss habe ich ein Monatsabo bei ihm abgeschlossen. Und genau dieses Format ist MEIN Yoga. Montagabend kann ich live dabei sein und das Beste ist, ich kann jeden Morgen eine halbe Stunde auf die Matte gehen. Das ist genau meins. Ich kann es in meinem Rhythmus machen und nicht, wenn es vorgegeben wird. Ich mache es so, wie es für mich gut ist. Das hört sich so leicht an, aber genauso, habe ich meine Freude an Yoga gefunden.
Mittlerweile bemerke ich die Fortschritte, die ich mache und es ist einfach bemerkendwert, wie dankbar der Körper meine angepassten Bewegungen annimmt. Ja, nur so viel wie möglich ist die Devise und das ist fast mein größtes learning. Manchmal übertreibe ich noch. Will viel, schnell und besonders gut sein.
Das schöne ist, dass ich ein ganz anderes Gefühl zu Yoga und zu mir entwickelt habe. Ich freue mich täglich auf die kleine und manchmal größere Praxis und bin sehr dankbar, dass mein Körper so toll mitmacht und mir die Zeit dafür zur Verfügung steht.
Yoga eröffnet mir gerade soooo viele Facetten in meinem Leben, dass ich immer wieder überrascht bin. Eine körperliche Weite, entsteht ebenso im Geist. Eine körperliche Flexibilität, merke ebenso in meinem Gedanken. Es ist einfach eine grandiose Erfahrung!
Fühle ich mich diszipliniert? Eigentlich nicht, da ich mich nicht motivieren oder mich immer wieder erinnern muss. Es fühlt sich leicht an und ich übe Yoga jetzt wirklich mit Freude. Ich glaube Disziplin brauchen wir für Dinge, die uns keinen Spaß machen. Sind es dann die richtigen Dinge für unser Leben?
Ich bin eine Meisterin die übt. ❤️