Hier liest Du my journal:
Es handelt sich nicht um einen lang recherchierten Artikel, sondern um eine Kurzform, was gerade in meinem Leben passiert oder welche Gedanken gerade in meinem Kopf herumspuken. Es ist also etwas Persönliches und ich bitte Dich, meine Zeilen immer liebevoll zu betrachten. Ich danke Dir dafür 💜
Unser Gesundheitssystem ist echt krass
Ich hab gedacht, ich brauche einen Arzt
Ja, tatsächlich. Das habe ich wirklich gedacht.
Auslöser für diesen Gedanken waren ein paar typische Wechseljahressymptome. Und genau damit bin ich schon in die Falle unseres Systems getappt. Überall und im ganzen Internet wird erzählt, dass es normal und total typisch ist, wenn du als Frau in den Wechseljahren Beschwerden hast. Aber was ist denn eigentlich normal?
Da wir ja gerade unterwegs sind, suchte ich mir vor Ort eine Gynäkologin. Glücklicherweise bekam ich auch kurzfristig noch einen Termin. Also stiefelte ich an einem Donnerstagmorgen in die Frauenarztpraxis. Dort fühlte ich mich auf Anhieb wohl. Es ist dort hell und freundlich eingerichtet, ich bin herzlich empfangen worden und die Frauenärztin war mir direkt sehr sympathisch.
Die Untersuchung verlief glücklicherweise reibungslos und mit gutem Befund. Im Grunde genommen war bis zu diesem Zeitpunkt alles so, wie ich es bisher aus meiner schulmedizinischen Welt seit vielen Jahren kenne. Gleichzeitig habe ich mich bereits immer schon zu der Natur und auch zu der natürlichen Heilkunde hingezogen gefühlt. Daher habe ich diese beiden Systeme immer miteinander kombiniert. Ein Symptom habe ich bei einem Arzt abklären lassen, um dann meinem Körper mit natürlichen Mittel die notwendige Unterstützung zur Heilung zu geben.
Die Ärztin riet mir also jetzt zu einer Hormontherapie. Ich glaube, dass dieser Vorgang ganz selbstverständlich für sie war, da sie auch sehr sicher und überzeugend wirkte. Ich fragte sie, ob die Natur sich nicht etwas dabei gedacht hätte, wenn jetzt körperliche Veränderungen stattfinden würden? Nach ihrer Aussage zufolge, macht die Natur auch Fehler und ich könne die Hormone ruhig nehmen. Auch den Hinweis in der Packungsbeilage, dass die Hormone Krebs verursachen könnten, dürfte ich ruhig ignorieren. Sie dürfe das Produkt auch Frauen verschreiben, welche einen hormonabhängigen Krebs, wie z.B. Brustkrebs, haben. Die Hormone könne ich auch ruhig bis zu meinem 70. Lebensjahr nehmen. Halleluja! Gruß an die Pharmaindustrie, hab ich in diesem Moment gedacht.
Ich bemerkte, dass ich mit meinem Bezug zur Natur und das Erforschen des Sinns kein offenes Ohr bei ihr fand. Daher ließ ich ihre gelernten Überzeugungen auf mich einprasseln, verabschiedete mich irgendwann freundlich und verließ die Praxis.
Draußen wusste ich gar nicht so richtig, was geschehen war. Mittlerweile habe ich für mich erkannt, dass hinter so vielem ein System steckt. Hinter unserem Gesundheitssystem steckt nicht unbedingt die Idee, uns auch wirklich zu heilen. Es geht wohl mehr darum, dass Symptom zu ersticken. Und die Natur und ihre Gesetze finden keine Berücksichtigung.
Die Menschen haben im Bereich der Forschung und der Medizin wahnsinnige Entwicklungen und Entdeckungen gemacht. Und selbst eine Anästhesie ist für mich immer wie ein kleines Wunder. Nur jetzt befinden wir uns auf dem Weg, dass wir uns in jeder Lebenslage von der Medizin abhängig machen lassen. Wir hören nicht mehr auf die Signale unseres Körpers und vertrauen auch nicht, dass es eine Heilung ohne Chemie geben kann. Allerdings bei kleineren Dingen, wie eine Schnittverletzung im Finger, lassen wir der Natur ihren Lauf und aktivieren unsere Selbstheilungskräfte. Was wir sehen können, dem vertrauen wir.
Ich möchte hier nicht gegen die Schulmedizin wettern, da sie durchaus ihre Berechtigung hat. Wenn ich mich aber für die nächsten 20 Jahre von chemischen Mitteln ernähren soll, ohne an der Ursache zu arbeiten, steige ich aus. Da möchte ich nicht mitmachen.
Die nächsten Schritte für mich sind die Zeichen meines Körpers zu deuten und mit der Kraft der Natur und den entsprechenden Pflanzen mein Wohlbefinden zu steigern. Genau das ist mein Weg.
Mit diesem Artikel möchte ich auch der Frauenärztin danken. Erst durch ihre Überzeugung und ihre klaren Worte, ist in mir Klarheit entstanden. Und genau dafür, habe ich sie als Ärztin benötigt. Nicht um ein Symptom zu klären, sondern um meine Gedanken und Einstellung zu klären.