Wieso ich einen deofreien Versuch gewagt habe

 

Tja, ich mag es einfach nicht, eingefahrene Dinge immer und immer wieder zu tun.

Und selbstverständlich hat es auch noch einen gesundheitlichen Aspekt. Aber lies selbst….

Der Beginn meiner Deoreise

Deo mit Aluminium ist also schädlich?!

Mittlerweile ist es natürlich bekannt, dass in vielen konventionellen Deo’s enthaltene Aluminium schadet unserer Gesundheit.

Aber erst einmal, was ist eigentlich der Unterschied zwischen Deodorant und Antitranspirant? Beides hilft im besten Fall Dein Körpergeruch zu unterbinden. Bei einem Antitranspirant erfolgt das dadurch, dass die Aktivität der Schweißdrüsen reduziert oder die Schweißdrüsen selber sogar vollständig verschlossen werden. Das Ergebnis ist zwar, dass Du weniger schwitzt, allerdings unterbindest Du damit eine wichtige Reinigungsfunktion des Körpers. Nämlich das Schwitzen selber.

Deo’s arbeiten mit bakterienhemmenden Mitteln, da nur die Bakterien für den unangenehmen Geruch zuständig sind. Diese Mittel können sowohl chemisch als auch natürlich sein. Desweiteren werden Deo’s oft Parfümöle oder Duftstoffe zugesetzt, damit diese die Gerüche überdecken.

Aber was ist nun schädlich an einem Deo? Es sind die Inhaltsstoffe selber. In vielen Produkten sind oft Aluminiumsalze, Triclosan, Parabene und einige weitere unaussprechliche Dinge. Allen wird nachgesagt, dass sie unsere Gesundheit gefährden, in dem sie z.B. krebsfördernd sind oder/und unsere Hormone verändern.

Meine Alternative: ein natürliches Deo

 

Für mich stand also schon vor vielen Jahren fest, dass ich zu einem natürlichen Deo wechsle. Hierzu zählen für mich die Produkte von Bio- und Naturkosmetikherstellern wie z.B. Weleda, Dr. Hauschka, Primavera, Ringana, Farfalla usw.

Wobei es es auch noch einen Unterschied macht, ob ein Deo biologisch oder die Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs sind. Dazu mache ich noch einen extra Artikel, da ich hier gerne auch ins Detail gehen möchte. Ich werde diesen dann hier verlinken, damit Du bei Interesse direkt dorthin gelangen kannst.

In den letzten Jahren haben die Hersteller großartiges geleistet und die Qualität der Produkte immer weiter verbessert. Das Ergebnis ist, dass die Artikel weder im Geruch noch in der Wirksamkeit gegenüber konventionellen Produkten zurückstecken. Mein Favorit in Sachen Wirksamkeit ist in den letzten Jahren das Deodorant von Ringana. Für mich eines der ursprünglichsten und wirksamsten auf dem Markt. Da jedoch jeder Mensch bekanntlich anders ist, hilft natürlich nur testen, testen, testen. Aus meiner Sicht lohnt es sich jedoch am Ball zu bleiben. Für mich ist es einfach wichtig, mir keine Chemie in die Achseln zu geben. Wenn ich bedenke, dass durch das Schwitzen die Poren geöffnet sind und somit die chemischen Verbindungen ungehindert Zutritt zu meinem Körper haben, graust es mich. 

Zuerst selbstgemacht, dann ganz ohne

 

Ohne meinem Neffen wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen, mein Deo selber herzustellen. Ich bin nicht so der große Rührer. Irgendwie bin ich immer zu faul, mir die ganzen Zutaten zu besorgen, dann es herzustellen und dann finde ich es auch blöd, die ganzen Reste monatelang irgendwie stehen zu haben. Allerdings stellte mein Neffe mir ein ganz simples Rezept zur Verfügung und zwar mit Kokosfett und Natron. Ich persönlich habe noch ein paar Tropfen ätherisches Öl Zitrone eingeträufelt, da ich einen frischen Duft liebe. Und voilà! Es ist wirklich kinderleicht herzustellen und absolut wirksam.

Das schöne daran ist, dass ich ganz schnell verschiedene Düfte herstellen kann, damit habe ich immer Abwechslung im Badezimmer. 😀

Wie Du aus meinem Jahresrückblick 2021 erfahren hast, waren wir im letzten Jahr einige Monate auf Mallorca unterwegs. Hier habe ich (eigentlich ganz unabsichtlich) angefangen, dann vollständig auf mein Deo zu verzichten. Irgendwann bemerkte ich, dass ich nahezu täglich vergaß, mein Deo aufzutragen. Es hatte sich so eingeschlichen und obwohl ich schwitzte, roch ich nicht. Wie cool war das denn? Ich war begeistert, denn je weniger klimbim ich auf Reisen mitschleppen muss, desto besser. Mein Alltag ohne Deo war geboren.

Wirklich so ganz ohne Deo? Zurück in München, gab ich meiner alten Gewohnheit wieder nach. Ich benutzte mein Deo. Doch irgendetwas hatte sich geändert. Erst durch das Auftragen fing ich an zu riechen. Also war es dann für mich ein leichtes wieder auf Deo zu verzichten und so bin ich gefühlt wieder ein Stückchen freier geworden.

Noch ein paar Informationen zu unseren Achseln

 

Unsere Achseln haben verschiedene Aufgaben. Zwei dieser Aufgaben sind z.B. Absonderung von Schweiß und das Produzieren von Pheromonen (S..uallockstoffe).

Im Allgemeinen kann gesagt werden, dass Schwitzen eine Reinigung und Temperaturreglung für den Körper ist. Mit der Reinigung werden ganz viele Giftstoffe ausgeleitet und damit entsteht ein Schutz vor Krankheiten.

Dein ganz eigener Körpergeruch entsteht durch die Duftstoffe. Bei Beschwerden hinsichtlich der Achsel oder des Schwitzens kann der Grund sein, dass die primitiven Gefühle (z.B. die …uellen) abgelehnt werden. Da hilft es, sich zu erlauben, die eigenen Sehnsüchte zu erfüllen und die natürliche Kraft auszudrücken. Diese Energie ist sehr besonders und kann auch hinsichtlich der spirituellen Entwicklung unterstützend sein.

Weiterhin ist es ratsam, viele natürliche Lebensmittel zu Dir zu nehmen und so unangenehmen Körpergeruch zu vermeiden. Je mehr fast food und Fertigprodukte (auch Zucker) wir zu uns nehmen, desto mehr unbrauchbare Stoffe muss der Körper wieder loswerden. Alles was nicht verwertet werden kann, wird durch das körpereigene Reinigungssystem wieder nach draußen befördert. Und Abfall stinkt nun mal.

Ich freue mich, wenn Dir mein Artikel gefallen hat und Du Inspirationen erhalten hast. Solltest Du Fragen zu diesem Thema haben, schreibe mir einfach kurz eine Nachricht oder rufe mich gerne an.

Vielleicht magst Du mir auch schreiben, ob Du etwas Neues erfahren hast oder was Dir besonders doll gefallen hat.

Auf jeden Fall möchte ich Dir von Herzen danken, dass Du Dir die Zeit genommen hast, meinen Artikel zu lesen. 💚

 

und noch nachträglich ergänzt…

 

Wie schön! Meine Schwester hat meinen Blogartikel gelesen und mir noch einen zauberhaft einfachen Trick verraten. Nämlich einfach Natron mit ein wenig Wasser anrühren und ab damit unter die Achseln. Klappt 1 A!

So einfach kann plastikfrei sein.

Wenn beim nächsten Mal also wieder meine Hormone verrückt spielen oder ich emotional auf einer Talfahrt bin, kann ich mit dieser Natronpaste vorbeugen. So gehe ich null Risiko ein, dass doch einmal etwas riechen könnte.

Ein liebes Dankeschön an meine wundervolle Schwester ♥

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